Mittlerweile kenne ich mich recht gut aus, was das Thema Lasern mit dem Mr.Beam angeht. Dieses liegt aber auch an der sehr gut geführten Wissensdatenbank die ich immer wieder gerne erwähne. Vor dem benutzen der Materialien, schaue ich dort immer wieder rein und lese mich schlau, denn nix ist schlimmer, als wenn etwas kaputt geht, was man selber verschuldet hat.
Ich möchte jetzt zum Beispiel einen Spiegel gravieren und diesen dann später in ein Gehäuse einbauen, welches ich mit Fusion360 erstellt habe. Dieses möchte ich dem ein oder anderen anbieten und der Person eine Freude bereiten. Nur kann man nicht jeden Spiegel einfach so nehmen.
Spiegelfliesen direkt von Mr.Beam gibt es im 12er Pack zum Preis von 21,90 Euro. Wer sich noch unsicher ist, kann auch erstmal ein 6er Pack zum Preis von 14,90 Euro testen. Und schafft Euch für den Anfang erstmal paar auf Reserve an. 😉
Ein Blick in die Wissensdatenbank zeigt mir, dass ich einen Spiegel ohne Probleme gravieren kann, ABER nur die Rückseite und das ist ganz wichtig zu wissen. Zudem muss beim erstellen einer Grafik, diese auch spiegelverkehrt abgespeichert werden, da der Spiegel verkehrt rum in den Mr.Beam gelegt werden muss. Sprich, der Laser wird den hinteren Bereich lasern, da dieser nicht reflektiert und somit nix kaputt gehen kann.
Solltet Ihr den Spiegel direkt mit der Vorderseite unter den Laser legen, kann es passieren, dass der Laser reflektiert und somit den Laser direkt zerstört. Auch kann es passieren, dass der Laser überall anders hinstrahlt, da der Laser sich logischerweise spiegelt.
Die Hauseigene Software enthält bereits vorgefertigte Profile unter anderem auch für einen Spiegel und genau dieses Profil schauen wir uns jetzt mal etwas genauer an. Das ganze ist recht einfach, denn wer einfach drauf los lasern möchte, kann das vorgefertigte Profil ohne Probleme nutzen. Wer jedoch noch ein wenig mehr raus holen möchte, kann mit den Einstellungen spielen. Daher mein Tipp sich erstmal eine kleine Datei wie ein „Herz“ aussuchen und dieses auf dem Spiel zu positionieren. Jedoch nicht auf der ganzen Fläche, sondern erstmal klein. Die Werte immer wieder aufschreiben, so dass man diese später wieder hat.
Nachdem Ihr dann Eure Werte gefunden habt, könnt Ihr Euch an was größerem wagen. Ich zum Beispiel laser gerade für meinen Sohn ein Fortnite Logo und nehme Euch kurz mit auf die Tour.
Ihr seht hier nun den Arbeitsbereich mit dem umgedrehten Spiel und dem Logo, welches auch gespiegelt ist. Links könnt Ihr Euch nochmal die Eckdaten genauer anschauen oder verschiedene Symbole hinzufügen.

Danach geht es zu den Einstellungen und wie man sehen kann, habe ich schon mein eigenes Profil erstellt, welches ich durch mehrere Versuche für optimal befunden habe. Aber ich bin mir sicher das da noch ein wenig Luft nach oben ist.

Klickt Ihr dann auf Start, geht es zum eigentlichen Vorgang, aber vorher kommt noch die „nervige“ Abfrage, die man zwar ausschalten kann. Dieses lasse ich jedoch aktiv, da ich schon paar mal vergessen habe, den Laser auf das neue Material zu fokussieren. Wäre diese Abfrage nicht da, wäre es nicht so gut gewesen. Daher zwar nervig, aber sehr sehr sinnvoll.

Mit einem Klick auf „Fokussiert!“ muss nur noch der Deckel runter gemacht werden und der Start Knopf gedrückt werden und dann geht die Reise los. Wie man sehen kann, ist wirklich von Anfang bis Ende alles abgesichert, so dass keinem was passieren kann oder man ausversehen was falsch macht. Links oben in Eurem Arbeitsbereich sehr Ihr dann auch den aktuellen Status und als kleines Gimmick bewegt sich sogar der Laser. Nette kleine Spielerei. 😉

Man ist jetzt aber nicht gezwungen jedes mal auf den Monitor zu schauen, wie lange es noch dauert, bis der Vorgang fertig ist, denn man kann auch … Dazu in einem neuen Artikel mehr. 😉
Ich hoffe, dass Euch dieser kleine Artikel gefallen hat.