Okt 292020
 

Vorab möchte ich erwähnen, dass wir uns zwei weitere Drucker besorgt haben, welche wir nur für unsere Reviews verwenden werden. Da die Anfragen immer mehr werden, möchten wir dadurch schnellere Berichte ermöglichen, so dass die jeweiligen Firmen/Hersteller nicht mehr wochenlang auf ihre Reviews warten. Zudem werden wir auch eine kleine Änderung einführen, welche jedoch eher für die Social Network Bereich dient. Lasst Euch überraschen und vielleicht gefällt es dem ein oder anderen.

[Sponsored – Filament wurde von FILOALFA® zur Verfügung gestellt]

Preis:
Ich muss vorab sagen, dass dieses das erste Filament ist, welches direkt aus Italien stammt und darüber freue ich mich wirklich, denn so sehen wir auch, wie andere Hersteller arbeiten und haben nicht immer den deutschen Mainstream. FILOALFA® kennt kaum einer in Deutschland und ich weiß selber nicht, wie die Preise in Italien sind, denn für dieses ALFAOMNIA Carbon Filament wird es stolzer Preis von 69,00 Euro fällig. Hört sich für uns viel an, kann aber in Italien zum Standard gehören.

Druck-Ergebnisse:
Ich muss hierbei ehrlich sagen, dass ich anfangs meine Schwierigkeiten mit der Haftung des Materials hatte, denn die „normalen“ Settings haben nicht funktioniert und ich musste viel im Bereich der Temperaturen und der Geschwindigkeit arbeiten. Bin aber nach mehreren Versuchen zu einem doch sehr gutem Ergebnis gekommen. Ich würde von mir behaupten, dass ich dieses Material keinem Anfänger empfehlen würde, denn dieser würde schnell verzweifeln und hat nicht das nötige Wissen. Hat man den Dreh dann aber erstmal raus, macht das Filament ein sehr klares und sauberes Druckbild. Schaut man sich andere PLA Carbon Filamente an, so sieht man auch die Unterschiede, denn teilweise müssen die von anderen Herstellern mit Lüftung arbeiten und haben einen geringeren Temperaturbereich.

Drucker:
Sovol SV01

Nozzle:
Oscar3D Rubin Düse

Druckbett-Oberfläche:
Pertinax mit 40er mehrmals angeschliffen

Slicer-Software:
S3D

Temperaturen:
Auf der Herstellerseite sind die Werte für die Düse zwischen 240°C bis 260°C und für das Heizbett 0°C – 70°C angegeben und hierbei muss der Lüfter ausgeschaltet sein. Wie man sehen kann, sind die Werte über den, die wir eigentlich bei PLA drucken, jedoch muss man bedenken, dass hier auch noch ein Anteil an Carbonfasern enthalten ist. Dadurch müssen die Temperaturen höher eingestellt werden. Ich kam am Ende bei 252°C für die Düse und 83°C für das Heizbett aufgrund der Pertinax Platte raus.

Shop-Auswahl:
Die Auswahl ist echt extrem vielfältig und als Deutscher muss man sich erstmal zurecht finden, denn der Shop-Aufbau ist hierbei auch wieder anders als man es gewohnt ist. Jedoch findet man sich nach paar Minuten recht schnell zurecht und „erschlagen“ von der Auswahl. Aber so hat der Maker auch eine gute Auswahl und sollte eigentlich alles finden, was benötigt wird.

Fazit:
Bisher bin ich mehr als zufrieden, auch wenn ich anfangs meine Schwierigkeiten hatte, aber wie man auf den Fotos sehen kann, lässt sich das Ergebnis sehen. Für den i3 Mega habe ich auch den FanDuct mit diesem Material gedruckt und dieser ist nicht weit entfernt von der Düse bei im Schnitt 230°C sind. Bis dato konnte ich noch keine Verschmelzung oder dergleichen daran sehen. Heißt, dass dieses Material auch in diesem Bereich auch eingesetzt werden kann. Jedoch lege ich hierfür keine Hand ins Feuer, denn wenn es bei mir funktioniert, kann es bei Euch schon wieder ganz anders aussehen. Ich habe noch zwei weitere Rollen von FILOALFA® hier und werde diese aber nach unserem neuen Prinzip auf den neuen Druckern testen, denn dadurch bekommt jeder die gleiche Chance.

Galerie:

Aufgrund des hohen Preises habe ich hier auf „sinnlose“ Modelle verzichtet und nutze dieses Filament nur, wenn ich einen entsprechenden Einsatzzweck dafür habe.

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